Verbandsliga Süd Frauen
10.11.2012, 16.00 Uhr
HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst
Elsterwerdaer SV 94
Halbzeit: 11:15
Endstand: 24:27
Auswärtssieg
Zum Samstag-Nachmittag waren die ESV-Damen zu Gast bei der HSG Ahrensdorf-Schenkenhorst. Beste Vorrausetzungen hatten die Gäste nicht, da sie personell deutlich weniger waren. Doch das sah man in den ersten Minuten des Spiels keineswegs. Mit einem bedachten und ruhiges Spielaufbau, sowie einer guten Abwehrarbeit stellte man die Gastgeberinnen vor die eine oder andere Herausforderung. Nach 10 Minuten, beim Stand von 3:5 nahm der Trainer der Gastgeberinnen bereits die erste Auszeit. Daraufhin entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, bei dem der ESV zwar stets in Führung gehen konnte, jedoch die Gastgeberinnen immer wieder ausgleichen konnten. Nach nun mehr einer Viertelstunde schafften es erstmals die Ahrensdorferinnen in Führung zu gehen. Die Gäste aus Elsterwerda behielten aber einen kühlen Kopf und schafften es nur 3 Minuten später, durch Anastasia Naboka vom 7m-Punkt, wieder in Führung zu gehen. Vor allem Ulrike Zörner brachte den ESV weiter in Front. Tor um Tor wuchs der Vorspruch auf 4 Tore an. Den Schlusspunkt setzte Antonia Walther aus gut 12m zum 11:15 Halbzeitstand.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit schlich sich die eine oder andere Unkonzentriertheit bei den Elsterwerdaerinnen ein, welche aber von den Gastgeberinnen nur bedingt genutzt wurden. Der Gegner versuchte sich im Angriff mit vielen Laufwegen den entscheidenden Schritt Vorsprung zu verschaffen. Doch das Abwehrspiel der ESV-Damen war gut sortiert und dadurch kamen die Ahrendorferinnen nur schwer zum Torerfolg. Im weiteren Spielverlauf konnten sowohl Silke Fastert, mit einem einwandfreien Wurf vom 7m-Punkt in kurze obere Eck und auch Antonia Walther, aus dem Rückraum, den Vorsprung ausbauen. Gut 12 Minuten vor Ende führte man mit 19:24 doch schon deutlicher. Es blieb weiterhin eine recht faire Partie, in der es kaum progressive Bestrafungen gab. Dem ESV gelungen vor allem einfach Tore aus dem Rückraum oder von den Außen, wobei die dem ein oder anderen Wurf das entscheidende Quäntchen Glück dabei war. Kurz vor Ende versuchten sich die Gastgeberinnen mit einer Frau-gegen-Frau-Verteidigung, welche aber nicht die erhoffte Wirkung zeigte, denn es gelungen keine einfachen Ballgewinne. Nach 60 Minuten, nach dem letzten Treffer des Tages durch Anastasia Naboka, trennte man sich 24:27. Somit gelang den Elsterstädterinnen der erste Auswärtssieg der Saison und man bleibt in der oberen Tabellenhälfte.
Es spielten: Ulrike Zörner (9), Claudia Wotta, Gerti Kekulé (2), Katja Richter (1), Anastasia Naboka (4/1), Antonia Walther (5), Anne Schmidt, Silke Fastert (6/3)
Bericht: Anne Schmidt