Verbandsliga Süd Frauen
02.11.2013, 15.30 Uhr
Elsterwerdaer SV 94
HSG Ahrendsdorf/Schenkenhorst
Halbzeit: 10:10
Endstand: 21:28
Außenseiter hielt gut mit
Zum diesmaligen Heimspiel empfingen die ESV Damen den Ligafavoriten und bisher ungeschlagenen Erstplatzierten, die HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst. Es soll gleich vorweggenommen werden, dass die Heimmannschaft sich nicht in die Rolle des Außenseiter begeben hat, im Gegenteil, die Vertretung aus Ahrensdorf musste sich ihren Sieg hart erkämpfen.Das Spiel begann schnell auf beiden Seiten und mit einem schönem Wurf aus dem Rückraum durch Katja Richter, konnten die ESV Damen mit 1:0 in Führung gehen. Doch die Ahrensdorfer zeigten schnell, dass sie nicht umsonst auf dem ersten Tabellenplatz stehen und zogen auf 1:3 davon, wovon sich die Heimmannschaft jedoch nicht beeindrucken ließ. Durch eine starke Abwehrleistung, welche im Spiel der ESV Damen besonders hervorzuheben ist, blieben sie dicht am Favoriten dran. Mit gut heraus gespielten 7m und schnellen Angriffen, ging es über die Stationen 5:8, 6:8, 7:8 bis hin zum 8:9. Mit schönen Kontermöglichkeiten durch Romy Freigang und Ulrike Zörner sowie gut gespielten Möglichkeiten im Angriff, gelang es der Heimmannschaft ein 10:10 Unentschieden zur Halbzeit zu erreichen.Für die zweite Hälfte hieß es auf alle Fälle die Abwehrleistung beizubehalten und sich vom Gegner nicht „überrennen“ zu lassen. Die ESV Vertretung ging auch diesmal wieder hochkonzentriert in den zweiten Abschnitt und so blieb es nicht aus, dass sie die Ahrensdorfer ärgerten, indem sie Toremäßig dicht dran blieben. Besonders dazu beigetragen hat das gute „schieben“ in der Abwehr sowie das heraustreten an den Gegner. Einziger Wermutstropfen war die Nummer 2 der Gäste, die durch ihre Größe schwer zu händeln war und somit ihre Mannschaft mit 9 erzielten Toren unterstützte. So stand es nach 15 gespielten Minuten in der zweiten Halbzeit 15:16 für die Gästemannschaft. Das man dicht am Gegner dran blieb, ist auch einer gut aufgelegten Anett Huschka im Tor zu verdanken. Bis zur 55. Minute waren die ESV Damen klar auf gleicher Augenhöhe mit den Gegnern, welches das 19:20 klar bewies. Durch ein paar fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen gegen den ESV kam es 5 Minuten vor Ende der Partie zum Einbruch bei den Einheimischen. In der Abwehr fehlte die Absprache und auch im Angriff vergab man klare Chancen. Dies nutzen die Ahrensdorfer konsequent und straften jeden Fehler des ESV mit einem Gegentor. Am Ende verlor man die Partie mit 21:28 wobei klar zu sagen ist, dass dieses Ergebnis keinesfalls die super Leistung von 55 Minuten der ESV Damen widerspiegelt.
Es spielten: A. Huschka (Tor), D. Maser (Tor), L. Kekule (4), C. Wotta (1), A. Schneider, V. Klaus (1), S. Doms (1), G. Kekule (2), N. Hoyer, R. Freigang (5), K. Richter (2), A. Lang (1), H. Klemm, U. Zörner (4)
Bericht: L. Kekulé