Verbandsliga Süd Frauen
24.02.2024, 16.00 Uhr
Elsterwerdaer SV 94
SV Chemie Guben
Halbzeit: 15:15
Endstand: 25:28
ESV-Frauen standen sich selbst im Weg – Heimniederlage gegen den SV Chemie Guben 1990
Nach der enttäuschenden Niederlage gegen Schlaubetal wollten die Frauen des ESV 94 mit neuem Mut in das nächste Punktspiel gegen den SV Chemie Guben 1990 starten. Schon vor dem Spiel war die Stimmung unter den Frauen gut, man kannte die Stärken des Gegners und wollte alles geben, um diese so gut es geht zu minimieren.Bereits mit Anpfiff wurde auf beiden Seiten mit gesunder Härte in der Abwehr und im Angriff agiert und immer wieder konnten sich die ESV-Frauen gute Chancen herausspielen. Nach zehn gespielten Minuten stand es 3:3, was darauf schließen lässt, dass beide Mannschaften gut agierende Abwehrreihen bzw. gut haltende Torfrauen hatten. In der 13. Spielminute gelang es den Frauen, sich mit zwei Toren abzusetzen (Stand: 6:4), was die Gegnerinnen zu einer Auszeit zwang. Eine Zeitstrafe auf ESV-Seite führte dazu, dass die bis dahin gut unter Kontrolle gehaltene Nr. 2 aus Guben ihre Stärke als Rückraumwerferin voll ausnutzen konnte. Somit führten die Gäste aus Guben in der 18. Spielminute mit 7:9. Davon ließen sich die ESV-Damen aber nicht unter Druck setzen und konnten, unter anderem durch eine Zeitstrafe für Guben, in der 25. Spielminute wieder mit 13:13 ausgleichen. Auch zur Halbzeit ging man verdient mit einem 15:15 Unentschieden in die Kabinen.Die zweite Hälfte startete perfekt für die Frauen des ESV 94, der Kampfgeist des Teams war geweckt und in der 36. Spielminute führte man mit drei Toren (Stand: 19:16). Jedoch fanden die Gegnerinnen immer wieder Mittel und Wege, die Abwehr des ESV 94 zu durchbrechen oder platzierte Würfe aus dem Rückraum einzunetzen. Des Weiteren häuften sich zur Mitte der zweiten Hälfte die technischen Fehler und Fehlabspiele auf Seiten des ESV 94. Aber durch die starke Leistung der Torhüterin A. Huschka konnte eine deutliche Führung der Gegnerinnern verhindert werden. In der 43. Spielminute traf die gegnerische Nr. 8 zum 20:20 Unentschieden und kurz darauf traf ebenfalls die gegnerische Nr. 23 zur 20:21-Führung. Doch auch davon ließen sich die ESV-Frauen nicht beirren und kämpften weiter. C. Wotta konnte in der 45. Spielminute wieder ausgleichen (Stand: 21:21) und anschließend führte eine Zeitstrafe für Guben zum Überzahlspiel für die ESV-Damen. In der 49. Spielminute führte der ESV 94 mit 23:21, doch dann kam ein gewaltiger Bruch ins Spiel. Über etwa sechs Minuten gelang den Frauen aus Elsterwerda kein Tor mehr. Chancen wurden leichtfertig vergeben, technische Fehler und Fehlabspiele dominierten diese Phase des Spiels auf ESV-Seite. Die Gegnerinnen aus Guben nutzen diese Schwächephase voll und ganz aus und erst nach einer Auszeit des ESV 94 in der 56. Spielminute gelang den Frauen wieder ein Treffer (Stand: 24:26). Letztendlich standen sich die Frauen selbst im Weg und sind unter ihren Möglichkeiten geblieben – zu viel Hektik führte am Ende zu einer enttäuschenden 25:28 Niederlage.Dennoch sind bereits deutliche Fortschritte zu vorherigen Punktspielen erkennbar gewesen, nun heißt es, diese weiter auszubauen. Positiv waren vor allem der Kampfgeist der gesamten Mannschaft sowie die Verteilung der Tore auf mehrere Spielerinnen.
Es spielten:A. Huschka (Tor), J. Albrecht (Tor), L. Heimann, C. Wotta (3), J. Kunath, G. Poka (3), L. Thron, C. Wude (5), J. Wude (4), N. Hietzke (2), U. Zörner (2), J. Schlorf (6), L.-M. Schurig
Bericht: Lisa-Marie Schurig