Landesliga Süd Männer
04.02.2017, 18.30 Uhr
MTV Wünsdorf
Elsterwerdaer SV 94
Halbzeit: 16:15
Endstand: 29:27
Beim designierten Aufsteiger war mehr drin
Der MTV hat einige Spiele weniger auf seinem Konto, liegt deshalb verlustpunktfrei nur auf Platz zwei. So herrschte schon vor dem Anpfiff eine tolle Stimmung in der Paul-Schumann-Halle, denn mit einem Sieg sollte dem anvisierten Aufstieg ein entscheidendes Stück näher gerückt werden.
Dem Gastgeber gelang zwar der erste Treffer, aber der ESV ließ sich von der stimmungsvollen Kulisse zunächst wenig beeindrucken und spielte gut mit. Ja, die Gäste bestimmten in der ersten Halbzeit lange Zeit das Geschehen. Sie führten mit 4:2, 6:4 und später mit 9:7 Toren, hatten aber im weiteren Spielverlauf aber viel zu viele Chancen liegen gelassen.
Die Garnisonstädter warfen ihre Tore vor allem mit präzisen Würfen aus dem rechten Rückraum und mit sehenswerten Toren von der linken Außenbahn. So pegelte sich das Ergebnis auf Gleichstand ein, Elsterwerda führte letztmalig mit 12:11 Toren, die Seiten wurden mit 16:15 für die Einheimischen gewechselt.
Gefühlt war Elsterwerda um mindestens fünf Tore besser, doch wer seine Chancen nicht nutzt hat nun mal schlechte Karten. In der zweiten Halbzeit änderte sich am Spielverlauf wenig, es standen zwei gleichwertige Mannschaften auf dem Spielfeld. Der Gastgeber machte aber in der fortlaufenden Spielzeit wesentlich weniger technische Fehler als sein Gegner und hatte den torgefährlicheren Rückraum.
Knackpunkt des Spieles war auch, als beim Stand von 20:19 die Fechner-Schützlinge in doppelter Überzahl spielend schlechte Entscheidungen trafen und somit diesen Vorteil nicht nutzen konnten. Auch im weiteren Spielverlauf spielte der MTV oft in Unterzahl, aber die individuelle Klasse ihres besten Torschützen reichte dann für eine ständige Zwei-Torführung bis zum Spielende aus.
So gab es am Ende den verdienten Sieg für den Gastgeber. Der ESV 94 zeigte in der Fremde eine gute kämpferische Vorstellung, es war aber mehr drin. Leider spielten einige Spieler unter ihren Möglichkeiten.
Elsterwerda spielte mit: J.Woehl, R.Wolf (alle TW); M. List (2), S. Lange (8), D. Wotta (1), T.Spillecke (4), E. Heidrich, M.Müller (1), Aram Haydeyan (3), A. Labicki, Armen Haydeyan (5), D.Geppert (3)
Bericht: R. Scheibe